Warum Mikrofinanz allein keine Lösung ist | Episode 30

Shownotes

In rund 40 Ländern ist Günther Kastner, geschäftsführender Gesellschafter und CIO bei Impact Asset Management, mit einem Mikrofinanzfonds aktiv. An diesem Markt bewegt er sich seit 2006. Bis zu einem Jahr dauert es, bis ein neues Institut in einem neuen Markt an Bord ist, berichtet Kastner.

Ein Großteil seiner Arbeit entfalle auf Recherchen und Analysen, um mögliche Kooperationspartner zu identifizieren, erklärt er. Sein Fonds gibt Gelder an lokale Finanzinstitute, die dann ihrerseits Mikrokredite ausreichen. Aus einem Markt von Tausenden Mikrofinanzinstituten gelte es diejenigen herauszufiltern, die wirklich in unternehmerische Projekte investieren. „Man braucht Menschen, die bereits wirtschaftlich aktiv sind“, sagt Kastner. Diese könnten profitieren, wenn sie mit zusätzlichen Mitteln ihr Geschäft ausbauen können. Aber auch Politik und lokale Förderinstitute müssten dafür sorgen, dass sich das wirtschaftliche Umfeld verbessert. „Mikrofinanz allein ist keine Lösung“, stellt Kastner klar.

Wie sich die Gewichtung von Impact und Rendite auf Investorenseite seit dem Start des Fonds verändert hat und auf welches Projekt er besonders stolz ist, berichtet Kastner in der aktuellen Episode des Podcast „Nachhaltiges Investieren“, die es ab heute auf allen gängigen Podcast-Plattformen gibt.

Mehr Podcast-News gibt es jede Woche Freitag in "7 Tage Märkte – die Wochenvorschau".

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