War 2022 ein „schwarzes Jahr“ für die Nachhaltigkeit? | Episode 33

Shownotes

Das Jahr 2022 haben manche schon als „schwarzes Jahr“ für Nachhaltigkeit abgehakt. Doch ist dieser Eindruck berechtigt? Wer auf die Rendite nachhaltiger Anleihen sowie die Ergebnisse politischer Großereignisse wie der Weltklimakonferenz COP27 schaut, könnte zu diesem Schluss kommen. „Auch ich war enttäuscht von den Ergebnissen der Klimakonferenz“, sagt Henrik Pontzen, Abteilungsleiter ESG im Portfoliomanagement bei Union Investment. Doch massive Investitionsprogramme in den USA und Europa machen ihm Hoffnung.

Zwar hätten der Kriegsausbruch und im weiteren Jahresverlauf die Zinswende die Märkte unter Druck gesetzt, doch dadurch könne auch ein positiver Effekt entstehen: „Der Druck hat dazu geführt, dass Investitionen umfassender und schneller getätigt werden.“ Jedoch könne die Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft nicht allein durch Ausschlüsse gelingen – gerade Unternehmen, die noch ein Stück des Weges vor sich hätten, bräuchten Unterstützung, findet Pontzen.

Welche Rolle die Finanzbranche aus seiner Sicht beim Wandel zu mehr Nachhaltigkeit einnimmt, was er von der wachsenden Zahl an ESG-Labels hält und warum „Je strenger, desto besser“ im Nachhaltigkeitskontext aus seiner Sicht nicht immer der richtige Ansatz ist, das verrät Pontzen im aktuellen Podcast „Nachhaltiges Investieren“.

Die wichtigsten ESG-News finden Sie online im Themenschwerpunkt ESG Pro. Mehr Podcast-News gibt es jede Woche Freitag in "7 Tage Märkte – die Wochenvorschau".

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