Der Faktor G in ESG: Wird Governance zu wenig mitgedacht? | Episode 53

Shownotes

Wenn es um ESG-Aspekte geht, steht Governance oft eher in der zweiten Reihe. Das hat auch regulatorische Gründe, erklärt Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit & Corporate Governance bei Deka Investment und seit diesem Jahr Mitglied der Kommission des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK), in der neuen Podcast-Episode von „Nachhaltiges Investieren“. So gebe es bei Governance-Themen stark länderbezogene Regelungen, etwa über das Aktienrecht in Deutschland.

Klare übergeordnete Vorgaben seien schwierig: „Es gibt ja auch jetzt nicht den Anspruch an den perfekten Aufsichtsrat, an den perfekten Vorstand, das perfekte Board über alle Ländergrenzen hinweg“, sagt Speich. Es sei dahingehend im ersten Schritt auch folgerichtig zu sagen, dass Governance ein etwas exotischeres Dasein in der Nachhaltigkeitsbetrachtung friste. „Wenngleich wir jetzt feststellen, dass eben die ökologisch-sozialen Aspekte eine Steuerung benötigen, und diese Steuerung kann eben nur über die Governance erfolgen. Und das führt dann doch die drei Säulen ESG wieder zusammen“, sagt Speich.

Wie sich Governance in Anlagestrategien bereits niederschlägt, was er mit seinem Einsatz für die Kodexkommission erreichen möchte und welche Kritikpunkte er bei Unternehmen mit Blick auf Governance-Fragen immer wieder adressiert, erklärt Speich in der neuen Episode von „Nachhaltiges Investieren“.

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