Klima-Aspekte im Fördergeschäft | Episode 62
Shownotes
Seit dem Jahreswechsel gilt bei der NRW.Bank eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Nicht nur das eigene Haus soll bis 2045 klimaneutral werden, auch in der Kapitalanlage und im Fördergeschäft sollen ESG-Kriterien stärker einfließen. Gerade im Fördergeschäft ist das eine Herausforderung, sagt Jan Gerdts, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit und Wirkungsmanagement, im Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Die zentrale Frage aus seiner Sicht: „Wie können wir weiterhin relativ zugängliche und einfache Förderprogramme strukturieren, aber gleichzeitig auch das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Fokus setzen?“
Ein Fokus soll künftig darauf liegen, Unternehmen zu fördern, die besonders transformativ unterwegs sind. Zudem gibt es Mindestanforderungen in den Förderkriterien. Die Datenlage, um die finanzierten Emissionen zu beurteilen, ist allerdings noch lückenhaft: Gerade im Geschäft mit kleineren Mittelständlern können nicht alle Kunden CO2-Bilanzen vorweisen, berichtet Gerdts. Wie sich die Bank in solchen Fällen behilft, welche Steuerungsgrößen die NRW.Bank im Kapitalmarktgeschäft anlegt und welche Hebel er noch sieht um im eigenen Haus auch ohne Kompensationen der Klimaneutralität näher zu kommen, erklärt er im aktuellen Podcast.
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